Aufgabe war es, für die Silvrettaseilbahn AG eine Entscheidungshilfe zum Bau einer neuen Zubringerbahn in das Schigebiet Ischgl zu erstellen und herauszufinden, welches Seilbahnsystem für diesen Anwendungsfall betriebswirtschaftlich und technisch am sinnvollsten ist. Die vorliegende Arbeit soll einen methodischen Beitrag hierzu leisten. Ischgl verfügt derzeit über drei Zubringeranlagen in das Schigebiet.
Die Silvrettabahn, welche als Zweiseilumlaufbahn im Funitelsystem in zwei Teilstrecken auf die Idalpe führt, soll aufgrund des Alters der Anlage und teilweisen Förderleistungsengpässen durch eine neue, leistungsfähige Seilbahnanlage ersetzt werden. Die das Risiko bestimmenden Wahrscheinlichkeiten im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Betrieb einer Seilbahnanlage werden betrachtet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Erfahrung und die Entwicklung des Seilbahnunternehmens auch betrachtet.
Anhand einer durchgeführten Risiko- und Kostenanalyse und einer Nutzwertanalyse werden die unterschiedlichsten Seilbahnsysteme verglichen. Mittels eines Scoring-Modells werden die einzelnen Entscheidungsalternativen in eine Rangfolge gebracht.
Daniel Steinbauer (Wirtschaftsingenieur – Seilbahntechnik / Diplomarbeit)