Entwicklung einer automatischen Erdungsvorrichtung für die 6 EUB- Hochalmbahn in Rauris

Ausgeführt von:

  • Christoph Ellmauer
  • Markus Reichholf

Diplom_Ellmauer_Reichholf

Entwicklung einer automatischen Erdungsvorrichtung für die 6 EUB- Hochalmbahn in Rauris

Das Seil einer Seilbahnanlage muss in den Sommermonaten, außerhalb der Betriebszeiten, geerdet werden. Einerseits um mögliche Schäden, durch Blitzschlag, am Seil zu vermeiden und andererseits, um die Stationseinrichtungen einer Seilbahnanlage vor Überstrom und Überspannung zu schützen. Das Seil ist ein guter elektrischer Leiter, daher muss sichergestellt werden, dass Überströme über eine Erdungsvorrichtung in der Station vom Seil Richtung Erde abgeleitet werden. Der Überstrom darf nicht über Stations- und Überwachungseinrichtungen fließen. Eine solche Erdungsvorrichtung wird von Hand montiert. Die 6 EUB- Hochalmbahn Rauris besteht aus 2 Sektionen mit je einem Förderseil. Förderseil 1 wird in der Talstation geerdet, Förderseil 2 wird in der Mittelstation geerdet. Da die Erdungsvorrichtung von Hand montiert wird, ist es notwendig in den Sommermonaten mit dem Auto zur Mittelstation zu gelangen (Fahrzeit ca. 15 min. für eine Strecke), um die Anlage in Betrieb nehmen zu können. Aufgabe der gegenständlichen Diplomarbeit war es, eine automatische Erdungsvorrichtung für die Mittelstation, welche von der Talstation aus bedient werden kann, zu planen. Dadurch soll eine Inbetriebnahme der Seilbahnanlage, von der Talstation aus, auch in den Sommermonaten ermöglicht werden.