Vom 09.10.2022 bis 14.10.2022 unternahmen wir, 48 Schülerinnen und Schüler der 5AHWIM (Maschinenbau) und der 5AHBTB (Bautechnik-Holzbau) eine abteilungsübergreifende mehrtägige Exkursion nach Brüssel. Organisiert wurde die Reise gemeinsam von Prof. Michael Sobota, zuständig für die EU-Agenden und Prof. Gerd Scheiflinger, zuständig für die Reiseplanung und -abwicklung.
Gruppenfoto der 5AHBTB und der 5AHWIM im europäischen Parlament mit den Begleitlehrern Prof. Michael Sobota (rechts hinten stehend), Prof. Gerd Scheiflinger (links vorne kniend), Prof. Paul Fleischmann (rechts vorne knieend) und Prof. Jakob Rettenbacher (in der Mitte knieend)
Brüssel war uns bis zu diesem Zeitpunkt nur in Zusammenhang mit der Europäischen Union bekannt. Jetzt hatten wir die Gelegenheit, Brüssel zusätzlich auch von einer anderen Seite kennenzulernen. So besuchten wir das Salzburger sowie das österreichische Verbindungsbüro in Brüssel, das europäische Ratsgebäude, das EU-Parlament und die EU-Kommission. Wir erhielten überall interessante Einblicke in die Arbeitswelten der Politiker und der EU-Mitarbeiter.
Sitzungssaal im Europäischen Parlament
Schüler haben auf der Tribüne Platz genommen
Besonders hervorheben möchten wir jedoch die Freundlichkeit und Gastfreundschaft im Salzburger Verbindungsbüro in Brüssel unter der Leitung von Frau Mag. Michaela Petz-Michez. Ein besonderes Highlight unserer Brüsselreise war das Treffen mit dem ersten Vizepräsidenten des Europaparlamentes Dr. Othmar Karas, der uns mit seinem fesselnden Vortrag und seiner umgänglichen Art die verschiedensten Fragen ausführlich beantwortete.
Erster Vizepräsident des Europaparlamentes Dr. Othmar Karas mit Schülern und Prof. Paul Fleischmann
Brüssel ist jedoch so viel mehr als nur der Hauptsitz der EU. Schon allein mit den architektonischen Sehenswürdigkeiten wie der Nationalbasilika des Heiligen Herzens, der fünftgrößten Kirche der Welt im Art-déco-Stil; dem Atomium, für die Weltausstellung 1958 errichtet, welches ein Eisenatom darstellt oder dem Grand-Place, welcher mit dem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen barocken Fassadenfront als einer der schönsten Plätze Europas gilt, der 1998 als Ensemble in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde, kann Brüssel punkten.
Nationalbasilika des Heiligen Herzens
Basilique Nationale du Sacre-Coeur
Barocke Fassadenfront am Grand – Place
Brüssel ist ausgesprochen multikulturell. Viele Einwohner sprechen mehr als nur die drei Landessprachen Französisch, Niederländisch und Deutsch. Da in Brüssel Menschen aus allen 27 Mitgliedsstaaten der europäischen Union beschäftigt sind, die 24 verschiedene Sprachen sprechen, lässt sich das sehr leicht erklären. Da sich der Hauptsitz der europäischen Union in Brüssel befindet, ist sie eine der wichtigsten Städte für die Europapolitik geworden. Neben der Kultur und den Institutionen der EU haben wir auch die Lebensweise und die Kulinarik der Belgier kennengelernt. Sehr gut haben uns die „Pommes“, vom berühmten Kiosk „Maison Antoine“ und die sehr bekannten Waffeln, geschmeckt. Sie allein sind fast schon eine Reise wert.
Die „Nationalspeise“ „Pommes“ vom berühmten Kiosk „Maison Antoine